Tag der Städtebauförderung
Der Tag der Städtebauförderung findet am 4. Mai 2024 im gesamten Bundesgebiet statt. Die Städtebauförderung ist als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen eines der wichtigsten und erfolgreichsten Instrumente der Stadtentwicklung. Städtebauförderung stärkt Gemeinschaft, Engagement und die Kreativität in der Nachbarschaft. Sie fördert das Miteinander im Quartier, im Gemeindeleben und leistet damit einen langfristig wirksamen Beitrag für attraktive Lebensräume und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Der bundesweite Aktionstag, den es seit dem Jahr 2015 gibt, ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Ziel ist es, die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei Vorhaben der Städtebauförderung zu stärken.
Die Städte und Gemeinden in Niedersachsen stehen vor großen Herausforderungen. Der demografische Wandel, Anforderungen von Klimaschutz und -anpassung und soziale sowie ökonomische Anpassungsprozesse prägen den Aufgabenumfang der Städte und Gemeinden langfristig.
Das Land Niedersachsen unterstützt gemeinsam mit dem Bund die Städte und Gemeinden dabei und fördert die Herstellung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen mit den Programmen der Städtebauförderung. Die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente zur Förderung von nachhaltiger Stadtentwicklung. Sie trägt dazu bei, die Ziele einer sozial, wirtschaftlich und ökologisch ausgewogenen Stadtentwicklungspolitik zu konkretisieren.
Das örtliche Baugewerbe und das Handwerk profitieren nachhaltig von den Investitionen. Städtebauförderungsmittel haben ganz erhebliche ökonomische Anstoßwirkungen auf private Anschlussinvestitionen in den Fördergebieten und dabei entscheidenden Einfluss auf die Handelsfunktion gerade in den Innenstädten. Jeder Euro für die Städtebauförderung löst ein Vielfaches an zusätzlichen öffentlichen und privaten Folgeinvestitionen aus und trägt somit auch zu einer beschäftigungswirksamen Verbesserung der Auftragslage in der niedersächsischen Bauwirtschaft bei.
Ziele der Städtebauförderung in Niedersachsen sind beispielhaft:
- Herstellung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen in von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten betroffenen Gebieten, wie z. B. Wohnungsleerstand oder Brachflächen in Innenstädten, insbesondere von Industrie-, Konversions- und Bahnflächen,
- Städtebauliche Maßnahmen zur Behebung sozialer Missstände,
- Stärkung von Innenstädten und Ortszentren, sowie von kleineren und mittleren Städten und Gemeinden im ländlichen Raum in ihrer städtebaulichen Funktion als multifunktionale Orte für Handel, Dienstleistungen, Wohnen und Kultur, auch unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes,
- Verbesserung des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel, insbesondere durch Verbesserung der grünen und blauen Infrastruktur, Stärkung der doppelten Innenentwicklung, Schaffung/Erhalt oder Erweiterung von Grünflächen und Freiräumen sowie die Vernetzung von Grün- und Freiflächen.
Video zum Aktionstag
Die Ziele der Städtebauförderung in der Stadt Rotenburg (Wümme) haben wir hier beschrieben.
Wir stellen die Städtebauförderung und unsere Ziele der Stadtsanierung für die Stadt Rotenburg (Wümme) für alle Bürgerinnen und Bürger anlässlich der beiden Veranstaltungen
Heimatgenuss am 01./02. Juni 2024
und
der Handwerkermesse Rowdinale am 01./02. Juni 2024
an unserem Stand auf dem Pferdemarkt vor dem Rathaus vor. Wir informieren zu den bisherigen Zielen für die „Innenstadt und Niederungen“ und „Auf dem Loh“ und freuen uns schon jetzt auf Ihre Anregungen und Hinweise.