Holocaust-Gedenktag: Gegen das Vergessen
„Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus muss weitergehen“, sagte Rotenburgs Bürgermeister Torsten Oestmann am Montagabend. Die Stadt Rotenburg und die Rotenburger Werke hatten anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktags in den Ratssaal des Rathauses eingeladen. Der Bürgermeister und die Werke-Geschäftsführerin Sabine Ulrich erinnerten an die Gräueltaten des NS-Regimes.
Beide riefen die Millionen Toten ins Gedächtnis, welche der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zum Opfer gefallen waren. „Wo fängt das an?“, stellte Ulrich während ihrer Rede als Frage in den Raum. Sie wandte sich in den folgenden Worten gegen Rassismus und jede Form der Ausgrenzung.
Die Veranstaltung war gut besucht, nur wenige Stühle im Saal blieben leer. Auch die Kranzniederlegung am Mahnmal erfolgte unter den Augen von rund 70 Bürgerinnen und Bürgern.
Den musikalischen Rahmen der Veranstaltung spannten Lisa Hoppe, Danielle Friedman und Gaya Feldheim Schorr. Die kleine Abordnung der Band „Ysop“ vertonte Stücke jüdischer Poetinnen wie Lea Goldberg und Else Lasker-Schüler.