12. Laut & Draußen
Die Vorbereitungen laufen in vollen Zügen: Das 12. „Laut & Draußen“ findet am Samstag, 12. August 2023, ab 17 Uhr zum zweiten Mal auf dem Rotenburger Pferdemarkt statt. Mit vier unterschiedlichen Bands auf der Bühne sollte für jeden etwas dabei sein, verspricht das Orga-Team der Rotenburger Werke und der Tourist-Info der Stadt Rotenburg (Wümme): frischer Tango-Punk, energiereicher Ruhrpott-Balkan-Ska, schrulliger Indie-Gitarren-Pop und deutschsprachiger Hippie-Folk-Rock.
„Wir freuen uns auf das Programm! Es soll ein inklusives Stadtfest für alle sein. Musik ist eine tolle Möglichkeit, Begegnungen zu schaffen“, sagt Mitorganisator Stephan Slomma. Normalerweise auf dem Kalandshof ausgerichtet, fand das Festival zum zehnjährigen Bestehen 2019 erstmals auf dem Pferdemarkt statt. Mit so großem Erfolg, dass die Idee entstand, das Festival abwechselnd auf dem Kalandshof und dem Pferdemarkt zu veranstalten. „2019 herrschte eine gute, positive Stimmung, das war gelebte Inklusion – auch nachträglich noch“, erinnert sich Benjamin Roolfs, Leiter der Tourist-Info. „Es macht Spaß, diese Veranstaltung gemeinsam mit den Werken zu organisieren.“
Sie hätten mit der diesjährigen Bandauswahl eine gute Mischung gefunden“, meint Slomma. „Etwas für Jüngere und etwas für Ältere. Wir wollen möglichst viele Geschmäcker abdecken.“ Dazu hat das Orga-Team im Vorfeld in jeweils zwei Musikstücke von mehr als 50 Bands reingehört.
Herausgekommen ist am Ende ein spannendes Line-Up:
Die italienisch-argentinische Band ESPANA CIRCO ESTE mischt Balkan Beats über HipHop, Rap und Tango-Punk-Einflüsse mal mit Geige, mal mit Akkordeon, mal mit Trompete in einer wunderbar frischen Art.
Getreu dem ruhrgebietstypischen Motto „was nicht passt, wird passend gemacht“, bedient sich das Dortmunder „Tanzorchester Paschulke“ aus ganz unterschiedlichen Stilrichtungen und Kulturen und präsentiert einen eigenen und äußerst tanzbaren, gepfefferten Stilmix.
Auf 45 Jahre Bühnenerfahrung und mehr als 20 Alben blicken Fischer-Z zurück – ja, genau, die Fischer Z, die schon die Generation der heute Ü60-jährigen mit Songs wie „The Worker“, „Marliese“ und „Berlin“ begeistert haben. John Watts als Leadsänger und Gitarrist kommt mit Sin Banovic am Schlagzeug, Adrien Rodes an den Keyboards, Marian Menge an der Gitarre und Dave Purdye am Bass.
Milliarden aus Berlin liefern pointierte Popmusik mit Punk-Attitüde und Texte voll tiefer Ernsthaftigkeit. Es ist der Ton in ihren Stimmen und die Farbe ihrer Blicke, die Songs voller Wucht, mit Tiefgang, Wut, Melancholie und Poesie entstehen lassen.
Der Eintritt ist wie immer frei, denn: „Eintritt kann auch eine Hürde sein“, weiß Slomma. „Und wir wollen in der Stadt mit der Stadt eine große Party feiern.“ Auch hungrig und durstig bleibt niemand: Für Getränke- und Essenstände ist gesorgt.