Wanderausstellung
"Kunst trotz(t) Armut" vom 03.-29. Mai 2011 in Rotenburg (Wümme)
Der Vorstand der Evangelischen Obdachlosenhilfe e.V. hat 2007 beschlossen, im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit neue Wege zu beschreiten.
Kunst ist ein ideales Medium, um auf unkonventionelle Art und Weise gesellschaftliche Missstände und soziale Probleme sichtbar werden zu lassen.
Angesichts dieser Erkenntnis entstand die Idee, eine bundesweite Wanderausstellung mit Kunstwerken zum Thema Wohnungslosigkeit, Armut und soziale Ausgrenzung durchzuführen.
Zur Realisierung des Projektes wurde Andreas Pitz als Projektleiter und Kurator mit der Planung, Organisation und Durchführung der Wanderausstellung betraut. In der ersten Projektphase von Mai – Oktober 2007 kontaktierte er zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, die sich in ihren Arbeiten mit dem Themenfeld Obdachlosigkeit befasst hatten. Neben renommierten Persönlichkeiten der zeitgenössischen Kunstszene nahm er auch Kontakt zu Betroffenen auf, die sich künstlerisch betätigen.
Die offizielle Eröffnung fand am 31. Oktober 2007 in Berlin statt. Weitere Stationen waren Potsdam, Frankfurt am Main, Hannover, Heidelberg, Köln, Bremen, Nürnberg, Speyer, Leipzig, Minden, Oppenheim, Bad-Kreuznach, Passau, Offenburg, Soest, Mainz, Wiesbaden, Saarbrücken und Bern.
Angesichts der Vielzahl von Exponaten wurde die Ausstellung in vielen Städten auf verschiedene Orte verteilt, insgesamt war sie bis dato an 45 Orten zu sehen – meistens in Kirchen, aber auch in Kunsthallen (Städtische Galerie Speyer Baumwollspinnerei Leipzig, Museum Moderner Kunst Passau) sowie öffentlichen Gebäuden (z.B. Rathäuser, Ministerien).
In Rotenburg (Wümme) ist die Ausstellung zu sehen im Rathaus (Ratssaal und altes Foyer), in der Stadtkirche, der Volkshochschule und der Bildnerischen Werkstatt der ROW-Werke.