Neugotische Gebäude (11)
Das Haus des Kirchenkreises und das Kantor-Helmke-Haus sind 2 alte Gebäude im neugotischen Stil
Lageplan >>>
Kirchenkreisamt
Das Haus des Kirchenkreises stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts und enthält im oberen Teil neugotische Elemente. War es zwischen 1952 und 1973 noch Pfarrhaus, erfüllt das Gebäude bis 2011 vielfältige Dienste für die evangelischen Kirchen Roten-burgs. Hier waren untergebracht das Kirchenkreisamt, die kirchliche Verwaltung nebst Druckerei, der Kirchenkreisjugenddienst, das Diakonische Werk sowie die Mitarbeitervertretung des Kirchenkreises. Heute wird das Gebäude von den Rotenburger Werken der Inneren Mission e.V. genutzt.
Kantor-Helmke-Haus
1877 feierten die Rotenburger die Einweihung der Volksschule gegenüber der Stadtkirche. Architekt war der Begründer der „Han-noverschen Architekturschule“ Conrad Wilhelm Hase. Das Gebäude erhielt seinen Namen nach dem Kantor Friedrich Helmke, der Leiter dieser Schule von 1878 bis 1919 war. Anfang der 1990er Jahre baute die Stadt das Gebäude zu einem Kulturzentrum um. Stadtbibliothek und Volkshochschule haben hier ein festes Domizil und unter dem Dach gibt es reichlich Platz und eine Bühne für unterschiedliche kulturelle Aktivitäten. Der rote Backsteinbau ist genau wie die Stadtkirche typisch für die norddeutsche Neugotik. Für den Umbau zeichnet der Bremer Architekt Prof. Gerhard Müller-Menckens (1917-2007) verantwortlich.