Auf Einladung des Rotenburger Seniorenbeirats: Polizei klärt ältere Mitbürger über Betrugsmaschen auf
Die PIN für die Bankkarte als Telefonnummer tarnen – diesen vermeintlich schlauen Trick haben Taschendiebe längst durchschaut. Das war einer der Lerneffekte, den Fred Krüger bei der Präventionsveranstaltung des Rotenburger Seniorenbeirats vermittelte. Das Gremium hatte Seniorinnen und Senioren in den Rotenburger Ratssaal eingeladen, um sie für gängige Maschen von Dieben und Betrügern zu sensibilisieren.
Schockanrufe, Enkeltrick, falsche Spendenaktion, falscher Handwerker: nur einige der Manöver, die Verbrecher nutzen, um an das Geld oder die Wertsachen älterer Mitbürger zu kommen. Der Rotenburger Polizeibeamte vermittelte den mehr als 30 Gästen, wie sie sich gegen derartige Betrugsversuche absichern können. „Wenn Sie einen Anruf bekommen, und jemand möchte von Ihnen Geld, dann geht es ausnahmslos um Betrug“ – das war eine der Weisheiten, die Krüger ihnen mit auf den Weg gab.
Nicht das Handy im Restaurant liegen lassen, wenn es zur Toilette geht. Nicht die Brieftasche im Einkaufswagen zwischenlagern. Nicht von der Geldbörse ablenken lassen, selbst wenn man sie sicher in der Hand glaubt. – Diese und weitere Ratschläge gab Krüger den Gästen des Seniorenbeirats. Und, um auf den Anfang zurückzukommen: Drei falsche PIN direkt auf der Bankkarte vermerken. Dann nimmt der Bankautomat den Dieben die Karte bei der dritten falschen Eingabe wieder ab.