Städtebauförderung: Rund 30 Gäste bei Info-Termin zur Entwicklung der Innenstadt
Neuer Markt und Pferdemarkt, Quartiersgaragen, Verkehrsaspekte sowie Integration von Stadtstreek und Gastronomie: Das waren die Schwerpunkte, mit denen sich Interessierte bei der zweiten Informationsveranstaltung zur Städtebauförderung im Juni 2025 auseinandersetzen konnten. Rund 30 Personen widerstanden dem guten Wetter am Montagabend und fanden sich im Lucia-Schäfer-Saal der IGS in der Ahe ein, um sich über das Entwicklungspotenzial von „Innenstadt und Niederungen“ zu informieren.
Diese Bezeichnung trägt das Sanierungsgebiet der Städtebauförderung, das am 30. Juni im Zentrum der Veranstaltung stand. Bürgerinnen und Bürger hatten an Tafeln mit Karten, die es zu jedem der vier Schwerpunktthemen gab, die Möglichkeit, mit Verwaltungsvertreterinnen und -vertretern ins Gespräch zu kommen.
Lärm und Sicherheit waren beispielsweise Themen, die Bürgerinnen und Bürger in Sachen Verkehr einbrachten. Eine durchgezogene Fußgängerzone vom Neuen Markt zum Pferdemarkt wurde diskutiert, aber auch ein fehlendes Sicherheitsgefühl in der Goethestraße wurde angesprochen.
Bewegung zu Fuß, mit dem Rad und mit dem Auto: Die Verknüpfung unterschiedlicher Verkehre war die Überschrift, unter der die Rotenburgerinnen und Rotenburger beim Thema Quartiersgaragen diskutierten. Der Wunsch einer attraktiven Außengestaltung derartiger Gebäude kam auf.
Auch mit Blick auf die beiden Plätze ging es zwischendurch um Verkehrsthemen. Gespräche drehten sich aber auch um Entsiegelung, ebenso ums Prinzip „Schwammstadt“ – also die Potenziale des Umgangs mit Niederschlagswasser direkt vor Ort.
Dass der Stadtstreek bei passendem (und haltbarem) Wasserstand auch eine Fischtreppe bräuchte, kam beim Thema „Integration von Stadtstreek und Gastronomie“ auf. Ebenso die Möglichkeit, das Wasser erlebbar zu machen, in dem der Zaun direkt an das Flüsschen gesetzt wird.
Viel kann sich im Rahmen der Städtebauförderung noch bewegen. Der Rahmenplan wird im Laufe während der kommenden Jahre der laufenden Städtebauförderung weiter überarbeitet und fortgeschrieben. Bürgermeister Torsten Oestmann stellte in Aussicht, Bürgerinnen und Bürger weiter einzubinden, wenn aus Ideen greifbare Projekte werden.